Monografien im Open Access gefördert durch die UB

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    Der Zahlungsauslösedienstleister
    (Mohr Siebeck, 2024) Meister, Elisabeth
    Zahlungsauslösedienste bieten eine technisch-innovative Möglichkeit zur Zahlung im Internet nur auf Grundlage des Online-Bankings. Berührt sind durch den Zugriff auf das Konto (Stichwort: Open Banking) durch den Drittdienstleister Belange der Sicherheit, des Datenschutzes und des Wettbewerbs. Diese Aspekte haben Anlass zur Regulierung durch den europäischen Gesetzgeber gegeben, der im Zuge der Zweiten Zahlungsdiensterichtlinie (PSD2) erstmals einen Rechtsrahmen für Zahlungsauslösedienste schuf. Elisabeth Meister widmet sich dem nationalen Umsetzungsrecht an der Schnittstelle zwischen Zivil- und Aufsichtsrecht. Ausgehend von einer grundlegenden Einordnung des Phänomens der Zahlungsauslösedienste in das Umfeld des Zahlungsverkehrs unternimmt sie zunächst eine vertiefte Systematisierung des Tatbestandes und der einzelnen Erscheinungsformen von Zahlungsauslösediensten, um sich anschließend den privatrechtlichen Beziehungen zwischen den mit diesen Diensten in Zusammenhang stehenden Akteuren zuzuwenden.
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    Naiṇī mātā – Cobra Mum : Unearthing and Enacting the Feelings of Nine Himalayan Hindu Goddesses
    (De Gruyter, 2025) Lange, Gerrit
    Naiṇī (or Nāginā) is the name of nine Hindu goddesses, who rule over nine villages of Pindar valley in the Indian Himalaya. Seven of these goddesses establish the rule over their territory through a half-year-long journey (yātrā), during which they are carried around, embodied in the shape of a bamboo pole. To start such a journey, a Naiṇī has to be literally “unearthed”: a clay pot is taken from under the ground, which means that she is brought up from Nāglok, the underworld of serpent deities. Through their yātrās, the Naiṇīs re-establish their family ties to the women of their respective village who have married into other villages. The explicit goal of the rituals, festivals and processions devoted to the Naiṇīs is to make them happy and to ease their anger about a lack of worship. Thus, the question what a Naiṇī feels is at the core of their religion. This study approaches this evasive topic from two angles: the emotions named when people tell about her and the feelings displayed in ritual interactions with her. The wide array of feelings "unearthed" in this sense shows that asking about nonhuman emotions can contribute to our understanding of religion in general.
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    Security Strategies in International Business History : German Companies in Asia in the 20th Century
    (Routledge, 2025) Huber, Marie (0000-0001-6162-0105); Yacob, Shakila; Kleinschmidt, Christian (0009-0005-0630-1159)
    This edited volume explores how German companies managed security challenges in Asia from the late 19th to the late 20th century. Through case studies in Japan, China, India, Malaysia, and Southeast Asia, it examines how firms in sectors like pharmaceuticals, electronics, banking, and trade adapted to colonial legacies, decolonization, and Cold War tensions. The book adopts a security- focused framework that goes beyond standard risk analysis, highlighting how businesses responded to political instability, cultural differences, and regulatory shifts. Drawing from rarely used German and Asian archives, contributors uncover the strategies companies used to maintain stability in uncertain environments. Aimed at business historians, scholars of international business, and those studying colonialism, diplomacy, and development, the volume also appeals to students and researchers in Asian, German, international relations, and security studies. By offering a comparative and cross- sectoral approach, it fills key gaps in understanding German- Asian economic ties and offers fresh theoretical insights into business resilience. The rich empirical material makes it a valuable resource for teaching and research on how international firms shaped and adapted to the global changes of the 20th century.
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    Die Anfänge des Starsystems : Asta Nielsen in Deutschland und Österreich-Ungarn 1911-1914
    (Philipps-Universität Marburg, 2025-05-28) Grimm, Friederike (0009-0003-7196-7294)
    Schon vor dem Ersten Weltkrieg war Asta Nielsen der erste internationale Star des Langspielfilms. Mit erfolgreicher Markenwerbung für Asta Nielsen in drei exklusiven Spielfilmserien führten Filmverleiher und Kinobetreiber ab 1911 das Starsystem in Deutschland und Österreich-Ungarn ein. Erstmals untersucht Friederike Grimm auf einer breiten Datenbasis die Reichweiten des Blind- und Blockbuchens der Asta Nielsen-Serien und analysiert das Starimage von Asta Nielsen in Tausenden von Kinoanzeigen, die online zugänglich sind in der Importing Asta Nielsen Database: Die Monopolserien mit Asta Nielsen in den Hauptrollen trugen maßgeblich zum Medienumbruch der Kinounterhaltung von kurzweiligen Nummernprogrammen zum Langspielfilm bei. Das Starsystem wurde nicht in Hollywood erfunden. Die Forschungsergebnisse von Friederike Grimm sind ein Meilenstein für die Star Studies.
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    Fort- und Weiterbildungsbedarfe im Kontext der Betreuung von Menschen mit ‹geistiger Behinderung›
    (Philipps-Universität Marburg, 2025-05-28) Trescher, Hendrik (0009-0005-1242-9247); Nothbaum, Peter
    Organisationen der Behindertenhilfe bieten in der Regel bereits zahlreiche Fort- und Weiterbildungen für ihre Mitarbeiter*innen an. Doch welche Themen stehen dabei im Fokus? Wo gibt es unzureichende Angebote, und mit welchen Herausforderungen sind die Organisationen konfrontiert? Die Studie «Fort- und Weiterbildungsbedarfe für Mitarbeiter*innen der Behindertenhilfe im Kontext der Betreuung von Menschen mit ‹geistiger Behinderung›», die in den Jahren 2023 und 2024 an der Philipps-Universität Marburg durchgeführt wurde, beleuchtet genau diese Fragen. Basierend auf einer bundesweiten Online-Befragung und ergänzenden Telefoninterviews liefert sie fundierte Erkenntnisse zu den Fort- und Weiterbildungsbedarfen in der Betreuung von Menschen mit ‹geistiger Behinderung›. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Einbindung sowohl der Mitarbeiter*innen als auch der betreuten Menschen in die Entwicklung und Durchführung dieser Maßnahmen. Die Ergebnisse dieser Untersuchung bieten wertvolle Impulse für die Praxis und die wissenschaftliche Forschung. Sie dienen als Grundlage für passgenaue Weiterbildungsangebote und zeigen zukünftige Forschungsfelder auf. Ein unverzichtbarer Beitrag für Fachkräfte, Organisationen und Entscheidungsträger in der Behindertenhilfe.
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    Heideggers Erbe : Studien zu den Wirkungen seines Denkens
    (Philipps-Universität Marburg, 2025-03-05) Bormann, Lukas (0000-0002-0823-4421)
    Martin Heidegger gilt als einer der bedeutendsten Philosophen des 20. Jahrhunderts. Viele seiner Schriften und besonders die Notizen zum Judentum in seinen posthum veröffentlichten Schwarzen Heften der Jahre 1933 bis 1945 belegen, wie sehr sein Denken durch rechtsextreme und antisemitische Überzeugungen geprägt war. Der New Yorker Philosophiehistoriker Richard Wolin verweist auf die fast vollständige Durchdringung des Denkens Heideggers mit menschenfeindlichen und antisemitischen Tropen. Er kommt zu dem Ergebnis, dass vom Denken Heideggers nur noch Trümmer zurückbleiben, wenn man diese Prägungen erfasst hat. Seine Studie zu »Heidegger und die Judenfrage« eröffnet den Band, in dem sich die Theologen Lukas Bormann, Lukas Ohly und Philipp David sowie der Philosoph Christan Strub mit den Wirkungen von Heideggers Denken und seinem Erbe in Theologie und Philosophie auseinandersetzen. Während Lukas Bormann die judenfeindlichen Ambivalenzen im Johanneskommentar Rudolf Bultmanns auf die Übernahme der Terminologie des frühen Heidegger zurückführt, belegen Lukas Ohly und Philipp David die Möglichkeit einer Aufnahme des Denkens Heideggers unter Abstreifung seiner antisemitischen Grundierungen bei Hannah Arendt und Wolfgang Janke. Schließlich analysiert Christian Strub die offene und verdeckte Rezeption Heideggers in der Neuen Rechten. Die Beiträge in ihrer Gesamtheit klären über semantische Verschleierungen der menschenfeindlichen Anteile in der Begrifflichkeit Heideggers auf. Sie treten damit nicht zuletzt dem Versuch der internationalen Neuen Rechten, den politischen Diskurs zu Extremismus und Menschenfeindlichkeit zu verschieben, entgegen.
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    Iconic Turn in den christlichen Konfessionen
    (Philipps-Universität Marburg, 2025-03-05) Krüger, Malte Dominik (0000-0002-0883-2966); Bär, Martina; Benga, Daniel
    Der Umgang mit Bildlichkeit gehört seit jeher zum Christentum. Dabei oszilliert der unterschiedliche Umgang mit Bildern in den christlichen Konfessionen zwischen Ablehnung und Zustimmung und konnte so zu einem identitätsstiftenden Merkmal werden. Mit Aufkommen der Bilderflut in der Spätmoderne und dem „Iconic Turn“ als Neuorientierung in den Kulturwissenschaften ist zu beleuchten, welche Konsequenzen diese Zusammenhänge für die christlichen Konfessionen heute bedeuten. Der Band bringt kulturwissenschaftliche, philosophische und theologische Perspektiven unterschiedlicher Konfessionen zusammen. Er dokumentiert damit die erste Tagung eines neu gegründeten Forschungsnetzwerkes, das auf europäischer Ebene ökumenisch und interdisziplinär zur Frage der Bildlichkeit und des "Iconic Turn" forscht.
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    Eltern von (erwachsenen) Kindern mit geistiger Behinderung. Erfahrungen, Probleme, Bedarfe
    (Philipps-Universität Marburg, 2025-03-05) Trescher, Hendrik (0009-0005-1242-9247)
    Die Ergebnisse der Studie „Zwischen Herkunftsfamilie und dem Leben im ambulant betreuten Wohnen“ werden in diesem Buch erstmalig vollständig präsentiert und diskutiert. Folgende Forschungsfragen standen dabei im Vordergrund: Wie sehen Biographien von Eltern von Kindern mit geistiger Behinderung aus? Wie konstruieren Eltern von (erwachsenen) Kindern mit geistiger Behinderung ihr Elternsein? Vor welchen Herausforderungen stehen Eltern von (erwachsenen) Kindern mit geistiger Behinderung? Das Buch richtet sich an eine breite Leser*innenschaft. Für Wissenschaftler*innen bereichert es den Diskurs über ein oft vernachlässigtes Thema und füllt eine Forschungslücke, indem es die Perspektive der Eltern von erwachsenen Kindern mit geistiger Behinderung in den Mittelpunkt stellt. Pädagogische Fachkräfte finden hier wertvolle Anregungen für die Elternarbeit und eine Reflexionsgrundlage, um ihr berufliches Handeln zu professionalisieren. Für Eltern selbst bietet das Buch Raum zur Identifikation, indem es ihre Lebensgeschichten aufgreift und zeigt, wie wichtig es ist, ihre Stimme wahrzunehmen. Auch Studierende und Auszubildende pädagogischer Fachrichtungen profitieren von den anschaulichen Familienporträts und der Einführung in die Methode der objektiv-hermeneutischen Rekonstruktion. Mit seinen vielschichtigen Perspektiven schafft dieses Buch eine Brücke zwischen Wissenschaft, Praxis und persönlichem Erleben. Es ist für alle gedacht, die den Alltag und die Herausforderungen von Familien mit einem erwachsenen Kind mit geistiger Behinderung verstehen oder mehr darüber erfahren möchten – sei es aus professionellem Interesse oder persönlicher Neugier.
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    Tokenized Finance : Tokenisierung und Finanzmarkt (ToFi)
    (Philipps-Universität Marburg, 2025-03-05) Omlor, Sebastian (140441018); Lübke, Julia (1146490135)
    Die rechtssichere Verknüpfung von Vermögenswerten mit Blockchain-Token (Tokenisierung) bildet ein zentrales Innovations- und Anwendungsfeld der Blockchain-Technologie. Eine besondere Bedeutung kommt der Tokenisierung im Bereich der Finanzmärkte zu (Tokenized Finance - ToFi), da in der Folge ein deutlich erweiterter Kreis von Vermögenswerten verkehrsfähig und handelbar werden kann; zugleich könnten durch den Wegfall von Intermediären und die weitere Prozessautomatisierung sichtbare Effizienzvorteile gezogen werden. Die in deutscher sowie englischer Sprache verfassten Beiträge behandeln die technischen Grundlagen der Tokenisierung und bedeutsame Grundlagenfragen im deutschen wie unionalen Privat- und Wirtschaftsrecht. Einen weiteren Schwerpunkt bilden zehn rechtsvergleichende Aufsätze mit Bezügen zu Singapur, Portugal, Österreich, Italien und den USA; ihr Fokus liegt vor allem auf dem Zivil-, Gesellschafts- und Insolvenzrecht.
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    Johann Lorenz von Mosheim als Prediger der Aufklärung
    (Philipps-Universität Marburg, 2024-09-10) Farnbauer, Sophia (0009-0009-0738-8240)
    Johann Lorenz von Mosheim (1693-1755) war einer der herausragenden Theologen des 18. Jahrhunderts und der beginnenden Aufklärungstheologie. Mosheims Heilige Reden über wichtige Wahrheiten der Lehre Jesu Christi haben als brillante Stücke deutscher Prosa die Predigtkultur und -sprache des 18. Jahrhunderts geprägt und sind nicht nur in die Predigt-, sondern auch in die Literaturgeschichte eingegangen. Sophia Farnbauer widmet sich in einer programmatischen Doppelausrichtung sowohl den Predigten als auch der Homiletik Mosheims. Die gemeinsame Erforschung von Homiletik und Predigten stellt ein methodisches Novum in der Predigtgeschichtsschreibung dar. Die Verbindung der Forschungsperspektiven von Aufklärungs- und Predigtforschung kann dabei auch das bisherige Bild Mosheims korrigieren: Mosheim wird stärker als Akteur einer aufklärerischen Theologie, als Prediger der Aufklärung, sichtbar.